Am gestrigen Abend lud Verana Meiwald (MdL) in ihr Bürger_innen-Büro nach Freital. Sie berichtete von ihrer Haushalts- und Finanzauschschussreise nach Athen.
Neben den Impressionen die Griechenland zu bieten hat, der vielen Kultur und den Menschen, erzählte sie auch von der gelebten Demokratie.
Eine ihrer Hauotaussagen am Abend war, dass man nicht einfach jemandem (hier den Griechen) vorschreiben kann, was sie zu tun haben. "Grieche, mach' mal deine Hausaufgaben!" funktioniert nicht.
Nur ein kleiner Anteil der Hilfspakete kommt der Regierung zu Nutze, denn der meiste Teil davon geht an Banken die man mit diesen Paketen versucht zu retten. Nicht etwa die Menschen, die eine derartige Hilfe gebrauchen könnten profitieren davon. Besonders beeindruckt hat uns die Hilfsbereitschaft der Leitung das Hafens von Piräus, diese haben eines ihrer Verwaltungsgebäude kurzer Hand leer geräumt damit geflüchtete Menschen darin unter kommen können. Und das ganz ohne finanzielle Unterstützung.
Neben einem Besuch im Parlament und dem Bürgermeister von Athen konnte der Reisetrupp auch mit einigen Politikern der Parteien reden, nicht zuletzt auch mit Vertretern der Syriza-Partei.
Aber auch Wahrheiten wurden einmal mehr deutlich: etwa 49% der Menschen unter 25 in Griechenland sind arbeitslos, mit der Situation der Flüchtlinge entsteht auch dort ein "Geschäftszweig" an Märkten, die sich genau darauf spezialisiert haben und das eine Abschottung Europas nicht funktioniert.
Der gestrige Abend hat allen Anwesenden wieder einmal gezeigt, dass wir eine solidarische Lösung brauchen und den Menschen, egal ob geflüchtet oder nicht, wirklich helfen müssen.
Wir bedanken uns bei Verena Meiwald für den gestrigen Vortrag über die derzeitige griechische Situation.
Kategorien: DIE LINKE. Region Freital
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