Das neue Schulgesetz
Am 22.02.2016 hatten wir als Stadtverband DIE LINKE Heidenau-Dohna-Müglitztal zu einer Informations-und Diskussionsveranstaltung in die Drogenmühle eingeladen.
Die Bildungspolitische Sprecherin, sowie die Sprecherin Sport-und Fördermittelpolitik der Fraktion DIE LINKE im sächsischem Landtag, Cornelia Falken und Verena Meiwald erläuterten den Anwesenden den Referentenentwurf des geplanten Schulgesetzes der Landesregierung, auch machten Sie deutlich wo die Schwachpunkte liegen.
Ulrike Fischer als Vertreterin der Gewerkschaft, Erziehung und Wissenschaft zeigte den Anwesenden die Sicht der Lehrer und Lehrerinnen auf.
Hierbei muss ich sagen, dass dieses Gesetz, wenn es denn so kommen sollte, eine massive Verschlechterung der Situation für die Bildung und für den Lehrkörper bedeuten würde. Auch wird eine enorme Mehrbelastung auf die Kommunen zukommen.
Nach einer lebhaften Diskussion waren wir alle einig, dass es noch viel Änderungsbedarf an dem neuem Gesetz geben muss.
Leider macht mich an dieser Veranstaltung eines sehr nachdenklich, dass es so wenige Heidenauer Bürgerinnen und Bürger interessiert, wie Ihre Kinder in den nächsten Jahren unterrichtet werden sollen. Man kann zu der LINKEN stehen wie man möchte, aber ich glaube hier wird eine große Chance vertan um an der Willensbildung Anteil zu nehmen. Denn gerade jetzt wo ein neues Gesetz entstehen soll, ist doch die Mitarbeit der Bürgerinnen und Bürger gefragt, genau jetzt kann man seine Wünsche und Forderungen einbringen.
Das ist für mich Demokratie und Mitwirkung.
Wenn 2018 das Gesetz in Kraft ist, werden wahrscheinlich viele Eltern erkennen, dass ihre Kinder in Sachsen sehr viel schlechter ausgebildet werden als in anderen Bundesländern, nur ist es dann zu spät etwas zu verändern und dann helfen auch Protestmärsche nichts mehr.
Steffen Wolf
Vorstandsvorsitzender
DIE LINKE Heidenau-Dohna-Müglitztal
Kategorien: DIE LINKE. Region Pirna
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