10. August 2016 Jörg Kühnast

Leben, Gesundheit, Sonnenlicht, Natur, Harmonie, Geist

Am 9. September berichtet die SZ Pirna von einem offenen Brief von 3 Unternehmern  an den Landrat, indem sie sich gegen das Hissen der Regenbogenfahne aussprechen.

„Dieses Statement zeigt wie wichtig und richtig es ist, dass der Christopher Street Day  (CSD) in Pirna seit nunmehr fünf Jahren für die Rechte der LSBTI* (schwul, lesbisch, bi-, trans- und intersexuell) kämpft.
So lange es Leute gibt, wie diese Verfasser, die  LSBTI*-Menschen mit Hass und Ablehnung entgegentreten, werden wir unsere Aufklärung für eine gleichberechtigte, tolerante und bunte Gesellschaft fortsetzen“, sagt Jörg Kühnast, Mitglied des Kreisvorstandes der LINKEN.

Dem CSD geht es nicht, wie den Verfassern um sexuelle Praktiken, sondern um den ersten bekannt gewordenen Aufstand von Homosexuellen und anderen sexuellen Minderheiten gegen die Polizeiwillkür in der New Yorker Christopher Street im Stadtviertel Greenwich Village.
Es geht um die Anerkennung verschiedener Lebens- und Liebesformen in der Gesellschaft.

Die Regenbogenfahne, eine Form des Regenbogens als Symbol, dient in vielen Kulturen weltweit als Zeichen der Toleranz bzw. Akzeptanz, Vielfältigkeit, der Hoffnung und der Sehnsucht.

Die drei Männer stellen sich mit Ihrem Aufruf an den Landrat gegen die Bedeutung der Regenbogenfahne, deren Bedeutung ist:

Rot = „Leben“
Orange = „Gesundheit“
Gelb = „Sonnenlicht“
Grün = „Natur“
Königsblau = „Harmonie“
Violett = „Geist“

„Das bei den Verfassern die Farbe violett doch eher ins braun driftet, zeigt wie sie sich vehement gegen Gleichberechtigung und Solidarität in der Bevölkerung stellen. 

Dieser Brief reiht sich in die Geschehnisse der letzten Monate, wo Rechtspopulisten bereits gegen das Leben mit ihren asylfeindlichen Aktivitäten hetzen. Nun erweitern sie ihre menschenfeindlichen Aktivitäten gegen die LSBTI*. Wann greifen sie die Menschen mit Handicab an?
Wann werden die Rechtspopulisten altenfeindlich? Alles eine Frage der Zeit, wenn die Breite der Bevölkerung sich nicht endlich gegen rechts stellt“, so Kühnast.

Wir als LINKE kämpfen weiterhin für eine soziale und solidarische Gesellschaft, auch in unserem Landkreis.

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